Warum ist Dünger beim Cannabis-Anbau so wichtig?
Ohne die richtigen Nährstoffe können Cannabispflanzen nicht gesund wachsen oder reichlich Blüten ausbilden. Ein hochwertiger Dünger unterstützt Wachstum, Wurzelbildung, Blütenbildung und die allgemeine Widerstandsfähigkeit der Pflanze.
Was brauchen Cannabispflanzen?
Die wichtigsten Hauptnährstoffe sind Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Ergänzend benötigen Pflanzen Mikronährstoffe wie Magnesium, Zink oder Eisen, um Mangelerscheinungen zu vermeiden und das Immunsystem zu stärken.
Welcher Dünger eignet sich für Indoor und Outdoor?
Beim Indoor-Anbau wird meist mit Flüssigdüngern gearbeitet, die eine präzise Dosierung erlauben. Auch Düngemittel für Hydrokulturen kommen hier häufig zum Einsatz.
Beim Outdoor-Anbau sind organische Dünger oder Langzeitdünger beliebt. Sie versorgen die Pflanzen kontinuierlich und müssen seltener angewendet werden.
Gibt es natürliche Alternativen?
Ja. Viele Anbauer setzen auf organische oder selbstgemachte Dünger. Kompost, Wurmhumus oder Pflanzenjauchen liefern Nährstoffe auf natürlichem Weg. Auch Kaffeesatz, Eierschalen oder Bananenschalen können in kleinen Mengen als DIY-Dünger genutzt werden.
Wie oft und wann sollte man düngen?
Die Düngung richtet sich nach der Phase der Pflanze. In der Wachstumsphase liegt der Fokus auf Stickstoff, in der Blütephase eher auf Phosphor und Kalium. Zu viel Dünger kann jedoch schaden – eine niedrige Anfangsdosierung und regelmäßige Beobachtung der Pflanzen ist ratsam.
Was ist beim pH-Wert zu beachten?
Der pH-Wert des Bodens sollte zwischen 6,0 und 6,5 liegen. Ist der Wert zu hoch oder zu niedrig, können Nährstoffe schlechter aufgenommen werden – auch wenn ausreichend Dünger vorhanden ist.
Häufige Fehler beim Düngen vermeiden
Viele Anbauer düngen zu viel oder verwenden das falsche Verhältnis. Wichtig ist es, die Angaben des Herstellers zu beachten, langsam zu steigern und auf Anzeichen wie gelbe Blätter oder braune Spitzen zu achten.
FAQ: Dünger für Cannabis
Welcher Dünger ist der beste für Anfänger?
Flüssigdünger mit klarer Dosierempfehlung sind ideal, vor allem Produkte, die speziell für Cannabis ausgelegt sind.
Kann ich normalen Pflanzendünger verwenden?
Nur bedingt. Herkömmliche Blumendünger sind oft nicht auf die speziellen Bedürfnisse von Cannabispflanzen abgestimmt.
Ist Bio-Dünger besser?
Organischer Dünger ist nachhaltiger und verbessert langfristig die Bodenqualität – ideal für umweltbewussten Anbau.
Fazit: Mit dem richtigen Dünger zum besseren Ertrag
Die Wahl des passenden Düngers ist entscheidend für eine erfolgreiche Ernte. Ob biologisch, mineralisch oder selbstgemacht – wichtig ist, dass der Nährstoffbedarf deiner Pflanzen gedeckt ist. Wer regelmäßig beobachtet, richtig dosiert und den pH-Wert im Blick behält, kann das volle Potenzial seiner Cannabispflanzen ausschöpfen.