Cannabis und Muskelaufbau: Einfluss, Vorteile & Risiken

Niklas Bergmann, M.A.

Biochemicus, gespecialiseerd auteur

Inhaltsverzeichnis: Cannabis und Muskelaufbau: Einfluss, Vorteile & Risiken

Fitnessstudio, schwere Gewichte, Muskelkater – und dann ein Joint zum Runterkommen? Klingt erstmal nach einem Widerspruch, oder? Doch immer mehr Sportler setzen auf Cannabis, um ihre Regeneration zu verbessern, Schmerzen zu lindern oder den Appetit anzukurbeln. Aber was sagt die Wissenschaft dazu? Hilft Cannabis wirklich beim Muskelaufbau – oder steht es deinen Gains im Weg?

Cannabis und Muskelaufbau – Ein Überblick

Wer Muskeln aufbauen will, braucht ein gutes Training, die richtige Ernährung und genug Regeneration. So weit, so klar. Doch was passiert, wenn man Cannabis in diese Gleichung wirft? 🤔

Für manche Sportler ist Kiffen nach dem Training ein fester Bestandteil der Routine – zur Entspannung, gegen Muskelkater oder um besser zu schlafen. Andere wiederum sind skeptisch und befürchten, dass es ihre Fortschritte ausbremst. Schließlich gibt es Gerüchte, dass Cannabis den Testosteronspiegel senkt, die Trainingsmotivation killt oder den Stoffwechsel verlangsamt.

Die Wahrheit? Es gibt kein simples „gut“ oder „schlecht“. Cannabis beeinflusst den Körper auf verschiedene Weise – manche davon könnten dem Muskelaufbau helfen, andere eher nicht. Ein paar Dinge hängen dabei von der Sorte und der Art des Konsums ab:

  • CBD oder THC? Während THC für das bekannte „High“ sorgt, wirkt CBD eher beruhigend und entzündungshemmend. Das ist wichtig, denn die beiden haben ganz unterschiedliche Effekte auf den Körper.
  • Rauchen, Dampfen oder Essen? Wer Cannabis raucht, nimmt nicht nur THC oder CBD auf, sondern auch Schadstoffe. Essbare Produkte wie CBD-Öl oder THC-Gummibärchen wirken langsamer, aber oft intensiver.
  • Gelegenheits- oder Dauerkonsument? Ab und zu mal einen Joint rauchen ist etwas anderes, als täglich zu kiffen. Langfristiger Konsum kann die Reaktion des Körpers auf das Training verändern.

Kurz gesagt: Ob Cannabis deine Gains unterstützt oder eher bremst, hängt stark davon ab, wie du es nutzt. Damit du dir eine eigene Meinung bilden kannst, schauen wir uns die wichtigsten Faktoren genauer an. 🏋️‍♂️🍀

Wie beeinflusst Cannabis den Muskelaufbau?

Ob Cannabis dich im Gym nach vorne bringt oder eher bremst, hängt von mehreren Dingen ab. Klar, viele schwören darauf, weil es entspannt, Schmerzen lindert oder beim Einschlafen hilft. Aber wie sieht’s mit Muskeln aus? Schauen wir uns mal an, was wirklich passiert:

🔥 Testosteron & Hormone
Muskeln wachsen nicht von allein – dein Körper braucht Testosteron und Wachstumshormone, um richtig aufzubauen. Es gibt Hinweise, dass THC den Testosteronspiegel kurzfristig senken kann. Bedeutet das, dass du durch einen Joint direkt Muskeln verlierst? Nein. Aber wer jeden Tag kifft, könnte langfristig Nachteile haben.

💤 Regeneration & Muskelkater
Kennst du das Gefühl, nach einem richtig harten Workout kaum noch die Treppe runterzukommen? Genau hier könnte Cannabis helfen. CBD soll entzündungshemmend wirken und Muskelkater reduzieren. Aber: THC kann deinen Tiefschlaf stören – und schlechter Schlaf bedeutet schlechtere Regeneration. Also nicht zu spät am Abend kiffen, wenn du erholt aufwachen willst.

Motivation & Trainingsleistung
Manche sagen, sie sind mit einem kleinen Hit fokussierter beim Training. Andere fühlen sich dagegen lahm und unmotiviert. Das kommt stark auf die Sorte an: Sativa kann eher aktivierend wirken, während Indica dich mehr entspannen lässt. Aber mal ehrlich – wer will sich vorm Beintraining entspannen? 😅

🍔 Appetit & Ernährung
Muskelaufbau heißt: Essen, essen, essen! Wer Schwierigkeiten hat, genug Kalorien reinzubekommen, könnte vom berühmten „Fressflash“ profitieren. Problem: Wenn du dir nach jedem Joint eine XXL-Pizza und eine Tüte Chips gönnst, bringt das deine Ernährung ziemlich durcheinander. Besser vorher gesunde Snacks vorbereiten, bevor der Heißhunger zuschlägt.

🤕 Koordination & Verletzungsrisiko
Mal ehrlich – schon mal versucht, nach ein paar Zügen einen komplizierten Satz Kniebeugen zu machen? Klingt nicht nach der besten Idee, oder? Cannabis kann die Reaktionsfähigkeit verlangsamen, das Körpergefühl verändern und damit das Verletzungsrisiko erhöhen. Besonders bei schweren Gewichten sollte man das nicht unterschätzen.

Unterm Strich: Cannabis kann helfen oder schaden – je nachdem, wie du es nutzt. Mal ein entspannter Abend-Joint, um besser zu schlafen? Kann sinnvoll sein. Aber sich jedes Mal vor dem Training einen durchziehen? Vielleicht nicht die beste Strategie für ernsthafte Gains.

Muskulöser Mann im Fitnessstudio hält eine Cannabis-Blatt und einen Proteinshake, nachdenklich über die Verbindung von Cannabis und Muskelaufbau

Cannabis vor oder nach dem Training – Was macht Sinn?

Viele fragen sich: Sollte man vor oder nach dem Training kiffen? Die einen sagen, es hilft ihnen, sich besser zu konzentrieren oder Schmerzen zu ignorieren. Andere fühlen sich träge und haben keinen Bock mehr aufs Workout. Also, was ist die bessere Wahl? Hier ein Überblick:

Zeitpunkt Mögliche Vorteile 🌟 Mögliche Nachteile ⚠️
Vor dem Training Kann die Stimmung verbessern 😃
Kann Fokus und Mind-Muscle-Connection verstärken (bei niedriger Dosis) 🎯
Kann die Reaktionszeit verlangsamen 🐌
Risiko für schlechte Technik & Verletzungen ⚠️
Nach dem Training Hilft bei Entspannung & Muskelregeneration 🛌
Kann Muskelkater lindern 💪
Fördert besseren Schlaf 😴
Zu viel THC kann den Tiefschlaf stören 🌙
Heißhunger kann die Ernährung ruinieren 🍕

Also, was ist besser?

  • Vor dem Training: Nur, wenn du weißt, dass du gut damit klarkommst – und dann eher eine kleine Menge. Für schwere Lifts oder komplexe Übungen lieber nüchtern bleiben.
  • Nach dem Training: Könnte entspannend wirken und die Regeneration unterstützen. Vor allem CBD ist hier eine gute Option, weil es keinen Rausch verursacht.

Fazit: Wenn überhaupt, dann lieber nach dem Training als davor. Ein Joint nach dem Workout ist für manche eine gute Belohnung – aber ob’s für dich passt, musst du selbst ausprobieren.

CBD vs. THC – Welche Rolle spielen sie für deine Muskeln?

Okay, lass uns mal Klartext reden: Cannabis ist nicht gleich Cannabis. Die beiden bekanntesten Wirkstoffe – THC und CBD – sind wie zwei völlig unterschiedliche Typen im Gym. Der eine kommt total entspannt rein, redet mit jedem und vergisst dann, überhaupt zu trainieren. Der andere hält sich im Hintergrund, sorgt aber dafür, dass du dich am nächsten Tag nicht wie ein Zombie fühlst.

THC – Der entspannte Typ, der es manchmal übertreibt

THC ist der Kumpel, der dir nach einem harten Beintraining sagt: „Bruder, chill mal, gönn dir ne Pause.“ Klingt erstmal gut, oder? Tatsächlich kann THC Muskelschmerzen lindern und dich runterbringen, wenn du nach einem harten Workout noch völlig aufgekratzt bist.

Aber – und das ist ein dickes Aber – es kann dich auch unmotiviert machen. Statt am nächsten Tag wieder Gas zu geben, liegst du vielleicht auf der Couch und bestellst dir ne Pizza, weil der Heißhunger zuschlägt. Und dein Tiefschlaf? Den kann THC leider stören, was langfristig deine Regeneration verschlechtert. Also: gut für den Moment, aber nicht unbedingt ideal für den Muskelaufbau.

CBD – Der unscheinbare Helfer im Hintergrund

CBD ist so ein bisschen wie der Typ im Gym, den niemand groß beachtet, der aber immer stabil seine Arbeit macht. Es macht dich nicht high, sorgt aber dafür, dass dein Körper sich besser erholt. Muskelkater? Weniger schlimm. Schlaf? Tief und erholsam. Motivation? Bleibt dir erhalten.

Viele Athleten schwören darauf, weil es ihnen hilft, nach harten Trainingseinheiten schneller wieder auf die Beine zu kommen. Und das Beste: Kein Heißhunger auf Mist, keine Trägheit, kein Kater am nächsten Tag.

Was ist besser?

Ganz ehrlich? Wenn’s um den Muskelaufbau geht, ist CBD die klügere Wahl. Es hilft dir bei der Regeneration, ohne deine Motivation oder Leistung zu killen. THC kann dir zwar nach dem Training eine entspannte Zeit verschaffen, aber wenn du’s übertreibst, bringt es dich eher vom Weg ab.

Kurz gesagt: CBD ist der verlässliche Trainingspartner, THC der Kumpel, mit dem man sich schnell verquatscht und das Workout vergisst.

Ist Cannabis förderlich oder hinderlich für den Muskelaufbau?

Ob Cannabis dein Gym-Game pusht oder sabotiert, hängt davon ab, wie, wann und wie viel du konsumierst. Hier die wichtigsten Punkte, die du dir merken solltest:

Kann helfen:

  • Regeneration 🛌 – Besonders CBD kann Muskelkater reduzieren und dir besseren Schlaf verschaffen.
  • Entspannung 😌 – Nach einem harten Training runterkommen? THC kann dabei helfen.
  • Appetitsteigerung 🍽 – Für Leute, die Schwierigkeiten haben, genug Kalorien zu essen, kann THC nützlich sein.

Kann bremsen:

  • Motivation & Energie 🚀 – THC kann dich träge machen und deine Lust auf Training killen.
  • Schlafqualität 🌙 – Zu viel THC kann deinen Tiefschlaf verschlechtern, was schlecht für die Muskelregeneration ist.
  • Koordination & Technik 🏋️‍♂️ – Wer bekifft schwere Gewichte bewegt, riskiert eine unsaubere Technik und Verletzungen.

Also – Kiffen und Gains?

Geht beides zusammen? Ja, aber mit Maß und Verstand. Wenn du ab und zu ein bisschen THC nutzt, wird das nicht deine Muskeln ruinieren – aber täglich breit ins Gym? Keine gute Idee. CBD hingegen kann ein echter Gamechanger sein, wenn es um Regeneration und Muskelkater geht.

Kurz gesagt: Mach’s smart, hör auf deinen Körper und übertreib’s nicht. Dann können sich Muskelaufbau und Cannabis durchaus vertragen. 💪🍀


Niklas Bergmann, Fachautor

Freut euch auf die Insights von unserem Biochemiker Niklas Bergmann! Mit seinem tiefen Verständnis für alles, was mit Hanf zu tun hat, liefert er euch die neuesten und coolsten Infos direkt in euer Feed. Schnörkellos und klar verpackt er das komplexe Thema Cannabinoide und macht es für euch easy zugänglich. Mit Niklas an der Spitze unseres Wissens-Teams seid ihr immer top informiert.